Diese Anleitung soll helfen, sich vor allem beim ersten Aufenthalt besser zurecht zu finden. Natürlich ist im Haus selbst ein papierernes Exemplar zu finden. Und hier kann sie heruntergeladen werden.
1. Heizen
- Elektrische Radiatoren
Das Haus verfügt über Elektroheizungen im Wohnzimmer, in der Küche, im Bad, im grossen Schlafzimmer im ersten Stock und im Dachzimmer. Diese dienen vor allem im Wohnzimmer dazu, das Haus anzuwärmen, weil man sie per Telefon einschalten kann. Sie ersetzen aber das heizen mittels Kachelofen nicht. Die Heizungen in Küche, Wohnzimmer, Schlafzimmer 1. Stock und Bad beim Verlassen des Hauses bitte keinesfalls an den Radiatoren abschalten, sondern die Heizung im Sicherungskasten im ersten Stock ausschalten (ist angeschrieben). Im Dachzimmer muss auch der Radiator abgeschaltet werden.
Der Radiator im Schlafzimmer 1. Stock verfügt über die Schalterstellung „Confort“ und „Eco“. Confort ist die Wärme für tagsüber, Eco die kühlere Variante für die Nacht. Bitte sonst an diesem Ofen nichts verstellen.
- Kachelofen
Der Kachelofen heizt Wohnzimmer und „Stübli“ und wird von der Küche her eingefeuert. Das Holz befindet sich im Stall rechts. Im Feuerraum weniger Hart- (gibt mehr Glut) als Tannenholz (brennt besser) versetzt aufeinander schichten, Schieber oberhalb der Türe durch herausziehen öffnen, mit Anfeuerholz und den in Brennsprit eingelegten Korkzapfen als Anzündhilfen (grosser Küchenschrank, rechte Türe zuoberst) das Feuer anzünden, Türe schliessen und nur kleines Türchen öffnen, um für guten Zug zu sorgen. Wenn das Holz gut brennt im Ofen nach hinten schieben. Wenn es keine Flammen sondern nur noch Glut hat den Schieber und das kleine Türchen schliessen. So heizt der Ofen optimal. Wenn man je nach Grösse vier bis sechs Scheite pro Einfeuern verbrennt reicht es, den Ofen einmal täglich einzuheizen.
- Holzherd
Damit das Feuer brennt muss die Klappe direkt unter dem Feuerraum geöffnet werden. Der Hebel links bewegt im Ofen eine Klappe (sieht man wenn der Ofen offen ist) und leitet die Hitze entweder nach unten zum Backofen oder nach links zur zweiten Herdplatte. Herdholz und Einfeuerholz befinden sich auf der Terrasse und an der Stallwand.
2. Vorräte
Es hat alles im Haus was man von einem durchschnittlichen, schweizerischen Haushalt mindestens erwarten kann – also von den Pelati bis zum Aceto balsamico, vom Erdnuss- bis zum Sesamöl, von den Teigwaren bis zum Parfümreis. Die Vorräte befinden sich in der Küche resp. im Vorratsräumchen auf der Terrasse bei der Küche. Sie sind zum brauchen da und sollen einfach bei aufbrauchen ersetzt werden. Bitte also nicht zu viel einkaufen am Anfang, ich kann nämlich mit 5 Kilo Pelati, drei weiteren Essig- oder vier Cornflakessorten nicht immer so viel anfangen.
3. Einkaufen
Es gibt im Dorf einen kleinen Laden mit einem einigermassen annehmbaren Sortiment. Auf Bestellung wird alles besorgt, was es im Laden nicht gibt. Vor allem gibt es täglich frisches Brot, das man vorbestellen sollte. Der Laden öffnet am Morgen um 8.30 Uhr. Ansonsten lässt sich auch in Ilanz gäbig einkaufen.
4. Bett- und Frotteewäsche
Die Bettwäsche befindet sich einerseits in der Kommode im Gang vor dem Bad und für das Dachzimmer im Schrank rechts vor der Türe des Dachzimmers. Sollte das alles nicht reichen hat es noch mehr im Schrank im „Stübli“ im Parterre. Oft sind die Betten noch angezogen, weil man nie so genau weiss, wer wann (wieder) kommt. Betten die man benutzen möchte einfach abziehen und frisch beziehen. Zusätzliche Decken und Kissen befinden sich in der Kammer rechts vor dem Ausgang zur Veranda im ersten Stock.
Die Bettwäsche kann man in den Wäschekorb auf der Waschmaschine in der Küche schmeissen. Es ist nicht verboten, während es Aufenthaltes mal einen „Sud“ zu machen 😉
Frotteewäsche befindet sich im Badezimmer.
5. Küche und Co.
Achtung bei der Benützung des elektrischen Backofens: Er wird oben heiss, also nichts drauf stehen lassen!
Die Waschmaschine funktioniert wie jede landläufige Waschmaschine, nehme ich mal an. Wasch- und Fleckenmittel befinden sich im Schrank unter dem Schüttstein resp. in der Schublade unter dem Schüttstein.
6. Abfälle
Beim Parkplatz beim ehemaligen Schulhaus resp. grossen Parkplatz befindet sich ein Glascontainer. Das kleine Holzhäuschen an der dortigen Ecke dient als Deponie für die grünen Gebührensäcke. Solche befinden sich sinnigerweise in der grünen Kommode in der Küche. Auf dem Parkplatz Tuf ganz oben im Dorf kann man auch Blech und alte Kleider entsorgen. Unter dem Schüttstein hat es einen Kübel der auf der einen Seite für Metallabfälle ist und auf der anderen für Korkzapfen. Hinter dem Haus hangwärts hat es einen Komposthaufen. Als Zwischenlager dient die rosa Plastikgelte auf der Veranda.
7. Computer
Es gibt keinen PC mehr im Haus, also bitte eigenes Notebook mitnehmen. WLAN hat es im ganzen Haus. Das Passwort gebe ich auf Anfrage gerne bekannt.
8. Medikamente
Befinden sich im Stübli im unteren Teil des Gestells in der rechten, vorderen Ecke.
Wenn man mit kleinen Kindern kommt ist es vielleicht schlau, dort den Schlüssel abzuziehen. Aber nicht so gut versorgen, dass man ihn nicht mehr findet .
9. Spielsachen
Alle Spielsachen sind zum spielen da. Vieles befindet sich in Kisten in der Kammer rechts vor dem Balkonausgang im ersten Stock. Viel Spass beim stöbern.
10. Auskünfte
Es hat im Haus eigentlich so ziemlich alles was man braucht, auch wenn man’s vielleicht nicht grade findet. Statt lange suchen oder neu kaufen, ruft doch bitte an. Das gilt auch für weitere Auskünfte jeder Art:
Handy Regula Götsch 079 280 53 56
11. Abreise-Checkliste
- Elektroheizung im Sicherungs-/Schaltkasten (weiss) im Vorraum des ersten Stockes abschalten (ist inwendig angeschrieben). Bitte die Heizungen in Küche, Wohnzimmer und Bad NICHT an den Geräten ausschalten! Bitte! Ich friere mir sonst beim nächsten Aufenthalt den Arsch ab.
- Abfallsäcke entsorgen.
- Kein Feuer in Herd oder Kachelofen zurücklassen. Keine Glut ausserhalb der Öfen zurücklassen.
- Holzvorräte in der Küche auffüllen, damit sie für die nächsten Gäste bereit sind.
- Ungefähr so putzen wie es bei der Ankunft war. Das Haus ist alt und quasi „selbstschmutzend“. Es wird deshalb immer irgendwelche schmutzigen Ecken haben…
- Stalltüren zumachen, Fenster schliessen, Küchentüre abschliessen.
- Lichter löschen, auch im Dachzimmer-Vorraum! Radiator im Dachzimmer am Gerät ausschalten.
- Ganz wichtig: Ich freue mich immer sehr über Einträge im Gästebuch. Sei das virtuell auf der Website oder analog im Buch das im Regal über dem Telefon steht.
Und: Ihr dürft jederzeit wiederkommen!

